Dreibändige Geschichte der Stadt Borken

Hiram Kümper ist Professor für Geschichte des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit an der Universität Mannheim. Studium der Geschichte, Philosophie und Germanistik (Univ. Bochum, MA 2005), Promotion in Mittlerer und Neuer Geschichte (Univ. Mannheim, 2008). Seit 2021 Mitglied der Kommission für Geschichtliche Landeskunde Baden-Württemberg, seit 2022 der Pfälzischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften und seit 2024 der Historischen Kommission für Westfalen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie der vergleichenden Landes¬geschichte. Publikationen in Auswahl: Studien zur Geschichte des sächsischen Landrechts in Mittelalter und früher Neuzeit (Berlin: Dunker & Humblot, 2009). – Materialwissenschaft Mediävistik: eine Ein¬führung in die Historischen Hilfswissenschaften (Paderborn: Schöningh, 2014). – Der Traum vom Ehrbaren Kaufmann: die Deutschen und die Hanse (Berlin: Propyläen, 2020).

https://www.uni-mannheim.de/hiram-kuemper

Stefanie van de Kerkhof ist Professorin für Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie Lehr- und Prüfungsbeauftragte für VWL an der Universität Mannheim. Studium der Geschichts- und Sozialwissenschaften (Univ. Düsseldorf, MA 1996), Promotion in Wirtschaftswissenschaften (Univ. zu Köln, 2003) und Habilitation (Univ. Mannheim 2016). AKKU-Vorstand und Hg. der Schriftenreihe 2006–2017, AKKU-Vorsitzende 2013–2017. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt in der modernen Unternehmensgeschichte, Kriegswirtschaft, Rüstungs- und Schwerindustrie sowie Textilwirtschaft. Publikationen in Auswahl: Von der Friedens- zur Kriegswirtschaft: Unternehmensstrategien der deutschen Eisen- und Stahlindustrie vom Kaiserreich bis zum Ende des Ersten Weltkrieges (Essen: Klartext, 2006). – Waffen und Sicherheit im Kalten Krieg. Das Marketing der westdeutschen Rüstungsindustrie, 1949–1990 (Berlin u.a.: de Gruyter, 2019). – Moderne Zeiten im Westen? Industriegeschichte und Konsumkultur der Stadt Krefeld in der Weimarer Republik, 1918–1933 (Krefeld: Stadtarchiv, 2024).

http://www.vandekerkhof.de

Norbert Fasse ist Historiker und hat von 2000 bis 2013 das Stadtmuseum Borken – kultureller Ort, danach bis 2024 das Stadtarchiv Borken geleitet. Studium der Geschichte, Germanistik u. Pädagogik in Münster, I. u. II. Staatsexamen, Promotion an der Universität-GH Essen mit einer Lokalstudie über Katholiken und NS-Herrschaft im Münsterland (Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte, 1996). Weitere Publikationen in Auswahl: Fortschritt und tiefe Verunsicherung: Die Weimarer Zeit, in: Coesfeld 1197-1997. Beiträge zu 800 Jahren städtischer Geschichte, hrsg. im Auftrag der Stadt Coesfeld von Norbert Damberg, Münster: Ardey-Verlag 1999ff, 3 Bde., Bd. 1 (1999), S. 501-700. – Nationalsozialistische Herrschaft und Besatzungszeit. Historische Erfahrung und Verarbeitung aus niederländischer und deutscher Sicht, hg. mit Johannes Houwink ten Cate u. Horst Lademacher (Münster: Waxmann, 2000). – Die jüdischen Gemeinden in Borken und Gemen. Geschichte, Selbstorganisation, Zeugnisse der Verfolgung, hg. mit Mechtild Schöneberg u. Thomas Ridder (Bielefeld: Verlag für Regional¬geschichte, 2010). – „Mehr Gehalt, mehr Wahrhaftigkeit“. Innerer Kompass, künstlerisches Arbeiten und widerständiges Handeln bei Otto Pankok (1893–1966), in: Volker Neuhaus, Per Øhrgaard u. Jörg-Philipp Thomsa (Hg.), Freipass. Schriften der Günter und Ute Grass Stiftung, Band 3 (Berlin: Christoph Links, 2018), S. 72–122. 

norbert.fasse@borken.de

Norbert Fasse, Stefanie van de Kerkhof und Hiram Kümper (Hrsg.):
Geschichte der Stadt Borken. Band 1: Von den Anfängen bis zum Ende der fürstbischöflichen Zeit
Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2025
ISBN 978-3-7395-1561-8
Gebunden, Großformat 26,5 x 20,5 cm.
528 Seiten, 259 Abbildungen
29,00 €